Doch zuerst startete das Konzert mit „Fanfare For The Third Planet“ von Richard Saucedo, indem Paul Schütt letztmalig sein Orchester meisterlich führte.
Präzise ausgeführte Rhythmen der Posaunen, gepaart mit dem rhythmischen Beat des Schlagzeuges führten in das 90-minütige Konzert ein.
Eine Diaschau zu den einzelnen Musiktiteln trug zusätzlich zur Unterhaltung bei. Katharina Rave moderierte durch das Programm und referierte dabei mit viel Kenntnis kurzweilig über die dargebotenen musikalischen Werke.
Das Blasorchester bot dem Publikum eine große Bandbreite seines Könnens. Diese reichte von „Virginia“, einem Werk, das den amerikanischen Bundesstaat Virginia von seiner Entstehung an musikalisch beschreibt, über die Musik des Musicals „West Side Story“ bis zu „Alexanders Ragtime Band“.
Mit der spanischen Ouvertüre „Alcazar“, die durch das spanische Flair in unverkennbarer Weise geprägt ist, endete das Konzert. In den schnellen Passagen der Ouvertüre hat der Komponist den Flamenco, das Stampfen mit den Hacken und den Klang der Kastagnetten eingefangen. Ein Werk also voller andalusischer Lebensfreude.
Das Publikum bedachte beide Aufführungen jeweils mit viel Applaus.